Hallo liebe Community,
nun sollte es also weitergehen auf unserem Roadtrip durch den Süden des westlichen Floridas. Nachdem wir das Auto gepackt und unser Heim der letzten 7 Tage verlassen hatten, gab es für die fahrt erstmal ein Frühstück bei Dunkin Donuts. Leckerer Frappucino und Donuts in allen Variationen. Zuckerschock pur. Dafür war ich auf der fahrt dann aber auch hellwach.
Wir verließen ein letztes Mal in unserem Mazda CX5 Cape Coral und fuhren ca. 2 Stunden die Küste entlang in die Everglades. Um genau zu sein zu Jungle Ervs Airboat Tours. Hier hatten wir bereits im Vorfeld eine Airboattour durch die Sümpfe gebucht. Pünktlich um 11:00 Uhr kamen wir an und konnten uns anmelden. Wir sahen bereits die Anlegestelle, an der mehrere Propellerboote festgemacht waren. Eines legte gerade mit einer Gruppe Touristen ab und verursachte einen riesen Lärm dabei.
Direkt hinter dem Sovenirshop in dem sich auch die Anmeldung befand, konnten wir den ersten Alligator sehen, der hier faul im Wasser vor sich hin trieb. Auf Schildern wurde vor den Alliagatoren im Wasser gewarnt, was wie man sehen konnte auch durchaus berechtigt war. Kurze Zeit später konnten wir auch schon mit einem anderen Ehepaar mit 2 Kindern unser Boot besteigen und legten ab für unsere 45 Minuten Tour durch den Mangrovenwald.
Leider bekamen wir auf der Ausfahrt von unserem Captain mitgeteilt, dass die Aussicht auf Alligatoren um diese hier recht gering sei, da es sich hier um Brackwasser handle und die Alligatoren zur Paarungszeit, die jetzt in vollem Gange sei eher Süßwasser bevorzugen würden. Er wolle uns deshalb eher mehr Speed und Fahrspaß bieten, wenn das für uns ok sei. Und das war es. Jeder mit Kopfhörern gegen den Lärm ausgestattet bekamen wir voll den Fahrtwind ins Gesicht geblasen als er plötzlich Vollgas gab. In einem unglaublichen Tempo schossen wir durch die teilweise sehr engen Kanäle und auf den größeren freien Stücken zog der Captain schnelle kreise und vollführte Stops, bei denen oft auch das Wasser ins Boot spritzte. Ein toller Spaß für alle.
Manchmal fuhr er natürlich auch langsam einfach so dahin und erzählte über die Eveglades, deren Tier und Pflanzenwelt. Von Schlangen, Alligatoren und Pumas, die es hier immer noch gibt, von denen wir aber wie gesagt keine zu Gesicht bekamen. Es war aber auch nicht so wichtig, denn die Fahrt an sich war ein richtig schönes und spannendes Erlebnis. Und ich habe gelernt, dass es drei Mangrovenarten hier gibt. Die roten, die weißen und die schwarzen Mangroven. Und alle haben wir gesehen.
Nachdem wir wieder angelegt hatten und ausgestiegen waren, fragten wir den Captain, wo man denn nun am besten Alligatoren hier beobachten könnte. Er gab uns daraufhin die Beschreibung eines Areals ein Stück weiter die Straße hinunter wo wir gute Aussichten auf Alligatoren haben müssten. Wir entschlossen uns also kurzerhand einen weiteren Stop auf unserer Route aufzunehmen und fuhren seiner Beschreibung folgend weiter Richtung Süden.
Was wir hier zu sehen bekamen erfüllte unsere Erwartungen dann später voll und ganz. Mehr davon berichte ich Euch aber in meinem nächsten Post.
Viele Grüße und bis bald Euer
Al
Hello dear community,
So now it was time to continue our road trip through southern West Florida. After packing the car and leaving our home of the past 7 days, we had breakfast at Dunkin' Donuts for the drive. A delicious Frappuccino and all kinds of donuts. A pure sugar rush. But I was wide awake for the ride.
We left Cape Coral one last time in our Mazda CX5 and drove about two hours along the coast to the Everglades. To be precise, to Jungle Ervs Airboat Tours. We had already booked an airboat tour through the swamps here. We arrived promptly at 11:00 a.m. and were able to check in. We could already see the dock where several propeller boats were moored. One was just leaving with a group of tourists and was making a lot of noise.
Directly behind the souvenir shop, where the registration desk was located, we spotted the first alligator, lazily floating in the water. Signs warned of alligators in the water, which, as you could see, was entirely justified. A short time later, we were able to board our boat with another couple and their two children and set off for our 45-minute tour through the mangrove forest.
Unfortunately, on the way out, our captain informed us that the chances of seeing alligators around this area were quite slim, as the water was brackish, and the alligators, who were in full swing during mating season, prefer freshwater. He therefore wanted to offer us more speed and fun, if that was okay with us. And that was it. Equipped with headphones to block out the noise, we felt the wind blast in our faces as he suddenly accelerated to full throttle. We sped through the canals, some of them very narrow, at an incredible speed. On the larger, open stretches, the captain made quick circles and made stops, often causing water to splash into the boat. Great fun for everyone.
Sometimes, of course, he just cruised along slowly and talked about the Eveglades and its flora and fauna. About snakes, alligators, and cougars, which are still found here, but, as I said, we didn't see any. But it wasn't that important, because the trip itself was a truly beautiful and exciting experience. And I learned that there are three types of mangroves here: the red, the white, and the black mangroves. And we saw them all.
After we docked again and got out, we asked the captain where the best place to spot alligators was. He then gave us a description of an area a little further down the road where we should have a good chance of seeing alligators. So we decided to add another stop to our route and continued south following his description.
What we saw here completely met our expectations. I'll tell you more about it in my next post.
Best regards and see you soon,
Al