Das Leben zwischen der Hundearbeit

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Noch immer befinden wir uns auf der Huskyfarm Andøy und helfen Uwe und seinem Team bei der Arbeit mit den Hunden. Wie unser Alltag aussieht, haben wir dir bereits letzte Woche genau erläutert. Heute erzählen wir dir mal nicht aus dem Alltag mit den Hunden, sondern was wir dazwischen noch so machen.


Frühstück in Hülle und Fülle

Wenn du den letzten Reisetagebuch Eintrag gelesen hast, wirst du wissen, dass wir den Alltag mit den Vorbereitungen für die Hunde und deren Auslauf beginnen. Sobald die Arbeit vollendet ist, steht das sogenannte 'Menschenfrühstück' auf dem Plan.

Das gemeinsame Frühstück hat hier einen hohen Stellenwert und wird ausgiebig genossen.
Über Haferschleim, gekochten Eiern aus dem Stall, frisch gebackenem Brot und diversen norwegischen Marmeladen, steht jeden Tag ein selbst hergestellter Smoothie auf dem Frühstückstisch. Käse, Tomaten, Gurke und Yoghurt gehören ebenfalls zur täglichen Routine und ergänzen die Frühstücksauswahl.
Die Frühstückstafel ist immer reich gedeckt und hilft den Tag noch angenehmer zu starten. Für uns sehr ungewohnt, da wir im Van meist nur ein kurzes Frühstück zu uns nehmen und dann gegen Mittag erneut etwas essen und erst am Abend ausgiebig kochen.

Nach dem Frühstücken backt Sarah täglich Brot für den nächsten Tag und wir arbeiten dann entweder mit den Hunden oder für unsere eigenen Projekte.
Die Arbeit für die eigenen Projekte unterscheidet sich dabei sehr; über das Erstellen von Blogposts, Newsletter oder das Schneiden von Videos, ist noch viel mehr dabei. Wir betreuen die Projekte von unseren Kunden, erstellen Social Media Posts, pflegen unsere und die Webseiten der Kunden und führen diverse Gespräche und planen die nächsten Schritte.

Gemeinsames Kochen

Um 15.00 Uhr wird gemeinsam Lunch eingenommen bevor wir uns dann erneut den Hunden widmen. Seit wir hier bei Husky Andøy sind, hat es sich so etabliert, dass meist Sarah das Abendessen zubereitet. Ihre Kochkünste sind sehr beliebt und werden von allen geschätzt. Das Essen ist sehr abwechslungsreich und es wird auf frische und gesunde Küche wertgelegt. Das ist in Norwegen gar nicht so einfach, insbesondere wenn man so weit abgelegen lebt. Deshalb ist eine gute Essensplanung von Vorteil und erleichtert das Zubereiten von frischen Speisen. Uwe geht meist einmal in der Woche im 70 km entfernten Sortland einkaufen und versorgt uns alle mit leckeren Lebensmittel. Er weiss genau, wo er die guten Dinge bekommt und besucht dann des öfteren zwei, drei unterschiedliche Läden bis er alles zusammen hat.

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Gemütliches Miteinander

Nachdem wir die Hunde erneut ausgeführt haben und sie versorgt wurden, gibt es bereits wieder Essen für uns Menschen! Wie ihr seht, steht das gemeinsame Essen im Vordergrund und wird sehr geschätzt. Nach dem Abwaschen setzen wir uns alle zusammen ins Wohnzimmer und lassen den Abend ausklingen. Momentan sind die Tag noch hell, doch dies ändert sich in etwa einem Monat. Ab diesem Zeitpunkt werden die Tage in Dunkelheit gehüllt und wir sind bereits jetzt gespannt, wie wir diese Dunkelheit empfinden werden. Tag ein Tag aus kein Sonnenlicht auf der Haut zu spüren, ist eine neue Erfahrung für uns und bestimmt ein ungewohnter Zustand. Dennoch sind wir überzeugt noch länger hier zu bleiben und freuen uns wirklich sehr auf die Winterzeit und den Schnee hier in Nordnorwegen. Wir haben da schon ganz bestimmte Pläne wie und wo wir den Winter in Norwegen verbringen und werden dir baldig davon berichten!

Für zwei Monate ist es in Nordnorwegen komplett dunkel und die Sonne zeigt sich höchstens 3-4 h pro Tag. In dieser kurzen Zeitspanne ist es dämmerig bevor das Land wieder in Dunkelheit gehüllt wird. Warst du zu dieser Zeit bereits im hohen Norden? Was waren deine Erfahrungen dabei und kannst du uns einige Tipps dazu geben? Wir freuen uns bereits jetzt über deinen Kommentar, Upvote oder Resteem =)!

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Text: Sarah